Wo das Herz der Erde schlägt

Er­schie­nen: 06/2020

Genre: Con­tem­pora­ry Ro­mance, Wes­tern Ro­mance

Lo­ca­ti­on: USA, Wyo­ming, Yel­lows­to­ne Na­tio­nal Park

Sei­ten­an­zahl: 412


Er­hält­lich als:
pa­per­back & ebook

ISBN:
Print: 978-3-86495-465-8
ebook: 978-3-86495-466-5

Preis:
Print: 14,90 €[D]
ebook: 6,99 €[D]

Er­hält­lich bei u.a.:

und allen gän­gi­gen On­line­händ­lern und im Buch­han­del

Wo das Herz der Erde schlägt


In­halts­an­ga­be

Emma Jones hat sich den Job ein­fa­cher vor­ge­stellt. Mit ihrem Re­por­ter-Team be­sucht sie den Yel­lows­to­ne-Na­tio­nal­park um eine Do­ku­men­ta­ti­on zu dre­hen. Doch ein Sturm und der Zu­sam­men­prall mit dem mür­ri­schen In­dia­ner und Ran­ger Ethan Black­bird wer­fen alle Pläne über Bord. Als Emma im Wald ver­schol­len geht, setzt Ethan alles daran sie zu fin­den.

Bald schon sind beide auf sich al­lein ge­stellt und be­mer­ken, dass sie sich doch ähn­li­cher sind als sie ge­dacht haben. Wo vor­her eine an­fäng­li­che An­zie­hung zu spü­ren war, ent­flammt mit­ten in der Wild­nis eine bren­nen­de Lei­den­schaft. Doch sie ahnen nicht, das Ethans dunk­le Ver­gan­gen­heit nicht die ein­zi­ge Be­dro­hung in den Wäl­dern des Na­tio­nal­parks ist. Emma und Ethan fin­den sich bald im Zen­trum un­heim­li­cher Vor­gän­ge wie­der, die die bei­den in Ge­fahr brin­gen.

Die Groß­stadt­pflan­ze und der Na­tur­bur­sche.
Zwei Wel­ten, zwei Her­zen, die auf­ein­an­der­pral­len.

Über die Au­to­rin

Mina Mil­ler lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kat­zen im grü­nen Ruhr­ge­biet. Sie ist eine ab­so­lu­te Früh­auf­ste­he­rin und liebt es, im Gar­ten zu schrei­ben. Ge­schich­ten und Ge­dich­te schreibt sie seit ihrem 15. Le­bens­jahr. Wenn sie in einer Buch­hand­lung auf...

Wei­te­re Bü­cher der Au­to­rin

Le­se­pro­be

Die Au­to­fahrt zu den Mam­moth Hot Springs dau­er­te eine Stun­de. Dicke Re­gen­trop­fen klatsch­ten auf die Wind­schutz­schei­be und un­ter­mal­ten damit Emmas Ge­müts­zu­stand. Schwei­gend fuhr Leon sie und Kai zu ihrem nächs­ten Ziel. Die be­sorg­ten Bli­cke, die er ihr zwi­schen­durch zu­kom­men ließ, wenn er dach­te, sie würde es nicht mer­ken, nahm sie wort­los hin.
Nach dem Zu­sam­men­stoß mit Ethan war ihre Laune auf dem Tief­punkt an­ge­kom­men. Doch wor­über sie sich am meis­ten är­ger­te, war sie selbst. Warum ließ sie zu, dass ein frem­der Kerl ihre Ge­fühls­welt auf eine Ach­ter­bahn­fahrt schick­te? Zu­rück auf dem Park­platz war sie schnur­stracks auf den Bei­fah­rer­sitz des...

...​Autos ge­stie­gen. Den gan­zen Weg über den Holz­steg hatte sie Ethan mit Bli­cken er­dolcht. Sein Rü­cken war am Ende durch­lö­chert wie ein Sieb. Es är­ger­te sie maß­los, dass er sie wei­ter­hin igno­rier­te.
Emma rich­te­te ihre Kon­zen­tra­ti­on wie­der auf ihre Um­ge­bung. Im Ge­gen­satz zu ihrer Fahrt zum Nor­ris-Gey­sir-Be­cken konn­te man auf ihrer jet­zi­gen Stre­cke das Aus­maß des Sturms er­ken­nen. In Rich­tung Nor­den hatte er schwe­rer ge­wü­tet. Leon muss­te an um­ge­stürz­ten Bäu­men vor­bei­fah­ren, die auf die Stra­ße ge­stürzt waren. Teil­wei­se kamen sie an Auf­räum­ko­lon­nen vor­über, mit deren Män­nern Leon ein paar kurze Worte wech­sel­te, bevor es wei­ter­ging. Sie pas­sier­ten meh­re­re Seen, Flüs­se, den gro­ßen Cam­ping­platz In­dian Creek und fel­si­ge Steil­hän­ge, bis sie Mam­moth Hot Springs er­reich­ten.
Schon beim Vor­bei­fah­ren zeig­ten sich die Kalk­stein­ter­ras­sen in atem­be­rau­ben­der Schön­heit. Das heiße Was­ser floss seit Mil­lio­nen von Jah­ren den Berg hin­un­ter und hatte damit eine An­samm­lung ver­schie­den­far­bi­ger Stu­fen er­schaf­fen. Auch hier gab es höl­zer­ne Stege, die um und durch die Ter­ras­sen führ­ten.
Leon nahm eine Kurve und die ers­ten Häu­ser eines Städt­chens kamen in Sicht. Hier, im nörd­lichs­ten Teil des Parks, lag eine klei­ne Stadt mit Post­amt, Hotel, ein paar Cafés, einer Tank­stel­le, einem Mu­se­um und einem Sou­ve­nir­shop für Tou­ris­ten. Na­tür­lich gab es eine Stra­ße wei­ter noch die Tou­ris­ten­zen­tra­le und den Haupt­sitz der Parkauf­sicht, die aus einem Fort von 1918 ent­stan­den war. Leon gab einen wun­der­ba­ren Rei­se­füh­rer ab. Ihm schien es Spaß zu ma­chen, von sei­nem Ar­beits­platz zu er­zäh­len. Ganz an­ders als bei dem wort­kar­gen Ethan. Leons Be­geis­te­rung war süß, und sein Lä­cheln zeich­ne­te Grüb­chen auf seine Wan­gen. Warum konn­te sie bei ihm nicht die­ses sen­gen­de Krib­beln füh­len? Er war lus­tig, zu­vor­kom­mend und at­trak­tiv. Bei ihm be­nahm sie sich ganz nor­mal, ohne dass er in die Tiefe ihrer Seele blick­te, wie sie es bei Ethan emp­fand.
Der Wagen hielt vor einer Häu­ser­rei­he aus dem neun­zehn­ten Jahr­hun­dert an. Mit den brei­ten Ter­ras­sen und den Holz­dä­chern über den Ein­gän­gen boten sie einen hei­me­li­gen An­blick. An jeder Tür hing ein In­for­ma­ti­ons­schild. Vor ihnen be­fand sich ein Re­stau­rant, da­ne­ben lag ein Café.
„Wir sind da“, sagte Leon und schal­te­te den Motor aus.
„Na end­lich, ich ver­hun­ge­re noch.“ Mit die­sen Wor­ten stieg Kai aus und warf die Tür hin­ter sich zu.
Als Emma An­stal­ten mach­te, aus­zu­stei­gen, hielt Leon sie mit einer kur­zen Hand­be­we­gung auf. Über­rascht ließ sich Emma in ihren Sitz zu­rücks­in­ken.
Leon gab ein lang ge­zo­ge­nes Seuf­zen von sich und legte die Arme läs­sig auf das Lenk­rad, sein Blick war auf die Wind­schutz­schei­be ge­rich­tet. „Emma, es geht mich nichts an, denn es ist nicht meine An­ge­le­gen­heit.“
Bei Leons erns­tem Ton­fall horch­te sie auf.
Jetzt schau­te Leon sie an und seine Miene schien ge­quält. „Ich weiß, Ethan kommt manch­mal wie der letz­te Arsch rüber.“ Emma konn­te ein Schnau­ben nicht un­ter­drü­cken und Leons Mund­win­kel hob sich bei ihrer Re­ak­ti­on. „Ja, du hast recht. Er ist lau­nisch, stur und ar­ro­gant, aber er hat auch seine guten Sei­ten. Ich weiß nicht, was da zwi­schen euch ist, aber ich mag ihn und du bist mir auch sym­pa­thisch. Es wäre scha­de, wenn ihr euch nicht näher ken­nen­ler­nen wür­det.“
Auf Emmas Zunge lag eine bren­nen­de Ant­wort. Wie konn­te Leon nur den­ken, sie woll­te etwas von Ethan – oder noch un­glaub­li­cher, er würde sich für sie in­ter­es­sie­ren? Sie kann­ten sich ge­ra­de mal zwei Tage.
Emma fal­te­te die Hände und sah aus dem Fens­ter. „Ich weiß nicht, wie du auf diese Idee kommst. Ganz of­fen­sicht­lich kann Ethan mich nicht aus­ste­hen. Au­ßer­dem ist er schein­bar mit Sam bes­tens ver­traut, würde mich nicht wun­dern, wenn sie ein Paar wären.“ Das bit­te­re Ge­fühl der Ent­täu­schung traf Emma un­vor­be­rei­tet. Laut aus­zu­spre­chen, wie her­ab­las­send Ethan sie be­han­delt hatte, tat weh.
Das leise La­chen neben ihr ließ sie sich um­dre­hen. Leon besah sie mit einem, für ihren Ge­schmack, zu in­ten­si­ven Blick.
„Was ist daran so lus­tig?“ Wü­tend ver­schränk­te sie die Arme vor der Brust.
Leon sank im Sitz zu­rück. „Tut mir leid, aber ich stel­le ge­ra­de fest, wie ähn­lich ihr euch seid. Du scheinst ge­nau­so einen Dick­kopf zu haben wie er. So durch­ein­an­der habe ich ihn bis­her noch nie er­lebt. Bei allen an­de­ren ist er immer zu­rück­hal­tend und ver­liert nie mehr Worte als nötig, aber bei dir ist er das ge­naue Ge­gen­teil. Und der Ge­dan­ke, er und Sam wären ein Paar, ist ab­surd. Sie re­spek­tie­ren sich, mehr ist da nicht. Sam hat einen Ver­lob­ten.“
Ein war­mes Ge­fühl brei­te­te sich in ihrem Magen aus und wan­der­te wel­len­ar­tig durch ihre Venen. Ethan be­han­del­te sie an­ders als die an­de­ren? Sein ab­wei­sen­des Ver­hal­ten soll­te in Wirk­lich­keit ver­ber­gen, dass er etwas für sie emp­fand? Sie war sehr er­leich­tert, dass Ethan und die Tier­ärz­tin nicht zu­sam­men waren, und das mach­te ihr Angst.
Plötz­lich klopf­te es an Leons Fens­ter­schei­be. Ein au­gen­schein­lich sehr an­ge­piss­ter Ethan stier­te sie beide in Grund und Boden. Seine Miene wirk­te ver­schlos­sen, doch sie sah das ge­fähr­li­che Glit­zern in sei­nen Augen. Ihre Na­cken­haa­re stell­ten sich auf, aber nicht vor Angst, wie sie über­rascht fest­stell­te. Ein sehn­süch­ti­ges Zie­hen er­wach­te in ihrem Un­ter­leib. Was hatte die­ser Mann nur mit ihr an­ge­stellt? Ob er sie mit einem in­dia­ni­schen Zau­ber be­legt hatte?
Leon sah Emma mit hoch­ge­zo­ge­nen Au­gen­brau­en an. „Wenn man vom Teu­fel spricht“, flüs­ter­te Leon ihr zu. „Dann lass uns den Gries­gram mal ein biss­chen aus der Re­ser­ve lo­cken.“
Bevor Emma re­agie­ren konn­te, hatte Leon sich schon zu ihr ge­beugt und ihr einen Kuss auf den Mund ge­drückt.
Leon duf­te­te nach Him­mel und Wiese. Sein Ge­ruch war leicht und frisch, ganz an­ders als der von Ethan, der in­ten­siv nach Wald und Regen roch. Emma spür­te Leons Grin­sen an ihren Lip­pen. Das ver­schmitz­te Zwin­kern war nur für sie sicht­bar.
Alles ging so schnell, dass Emma keine Zeit hatte, ihre Ge­sichts­zü­ge unter Kon­trol­le zu brin­gen. Als sich Leon zu­rück­zog und Ethans Ge­sicht wie­der in ihr Blick­feld kam, at­me­te sie hör­bar ein. Seine Augen schleu­der­ten Blit­ze gegen die Fens­ter­schei­be, als woll­te er sie mit purer Wil­lens­kraft zum Bers­ten brin­gen.
Leon öff­ne­te die Tür und stieg aus dem Wagen. Emma tat es ihm mit zit­tern­den Fin­gern gleich. Sie hörte noch, wie die bei­den laut­stark zu dis­ku­tie­ren an­fin­gen, bevor sie ziel­stre­big auf die Häu­ser zu­ging und in der schma­len Gasse zwi­schen Re­stau­rant und Café ver­schwand. Hier im Schat­ten, vor den Bli­cken der an­de­ren si­cher, lehn­te sie sich an die Holz­wand des Cafés, schloss die Augen und ver­such­te, ihren ra­sen­den Herz­schlag zu be­ru­hi­gen.
„Warum läufst du weg?“ Emma sprang vor Schreck in die Höhe und öff­ne­te die Augen.
Ethan be­fand sich dicht vor ihr, und sein Ge­sichts­aus­druck glich einem Gey­sir, der kurz vorm Aus­bruch stand. „Ich habe es ja ge­ahnt. Du bist wie jede an­de­re, kommst aus der Groß­stadt und machst für sämt­li­che Kerle die Beine breit. Hast du Kai auch schon ver­führt? Oder warum kann er den Blick nicht von dir las­sen? Der arme Leon, ob er weiß, in wel­che Falle er da tappt?“
Emma ver­such­te, Luft in ihre viel zu engen Lun­gen zu pum­pen. Wie konn­te er es wagen, sie als Flitt­chen ab­zu­stem­peln? Sie trat einen Schritt auf ihn zu und stach ihm mit dem Fin­ger in die Brust.
„Wie kannst du es wagen! Du kennst mich über­haupt nicht. Du hast kein Recht, mich zu ver­ur­tei­len. Kai ist ein mie­ses Arsch­loch. Du weißt nicht, was er mir schon alles an­ge­tan hat. Da­ge­gen ist Leon freund­lich, zu­vor­kom­mend und sieht dazu noch gut aus.“ Die Wut legte ihr Worte in den Mund, von denen sie nicht ge­dacht hätte, sie aus­spre­chen zu kön­nen. Doch eines war si­cher: Es fühl­te sich groß­ar­tig an, ihre auf­ge­stau­ten Emo­tio­nen raus­zu­las­sen. Dass Ethan nun der Leid­tra­gen­de war, hatte er sich selbst zu­zu­schrei­ben. „Du bist ein ein­ge­bil­de­ter Arsch. Kein Wun­der, dass du dich im Wald ver­steckst und dich keine Frau will. Die­je­ni­ge müss­te ja dar­auf ab­fah­ren, stän­dig von dir nie­der­ge­macht zu wer­den. Lass mich raten: Ver­trau­en ist ein Fremd­wort für dich, nicht wahr? Und es geht dich einen Scheiß­dreck an, wenn ich Leon küsse. Ich wünsch­te, du hät­test uns nicht ge­stört, dann …“
Wei­ter kam Emma nicht. Noch ehe sie Ethans Be­we­gung wahr­neh­men konn­te, hatte er sie schon grob gegen die Haus­wand ge­drückt und sei­nen Mund auf ihren ge­presst. Der Ge­schmack nach Regen und Wild­nis ex­plo­dier­te auf ihrer Zunge. Er küss­te sie wie ein Er­trin­ken­der, und die Grob­heit sei­ner Lip­pen und Zunge, mit der er ihren Mund er­ober­te, ließ den schla­fen­den Vul­kan in ihrem In­ne­ren aus­bre­chen. Sie krall­te die Hände in seine Schul­tern und er­wi­der­te den Kuss mit der glei­chen Gier. Jede Ver­nunft war wie weg­ge­fegt. Ein Sturm der Lei­den­schaft er­fass­te ihren Kör­per und drang bis in ihre Seele. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so le­ben­dig ge­fühlt. Als hätte sie ihr Leben lang genau da­nach ge­sucht, ohne in Worte fas­sen zu kön­nen, was es war.
Die Glut in ihrem Un­ter­leib ver­wan­del­te ihre Mus­keln in heiße Lava und ließ sie jede Zu­rück­hal­tung ver­ges­sen. In die­sem Mo­ment woll­te sie nichts an­de­res, als in sei­nen Armen zu lie­gen. Sie griff in seine Haare und seufz­te an sei­nen Lip­pen. Ein paar Sträh­nen hat­ten sich aus sei­nem Dutt ge­löst und sanft ließ sie diese durch ihre Hand glei­ten. Wie es sich wohl an­füh­len würde, wenn sie über ihren Kör­per tanz­ten? Bei dem Ge­dan­ken zogen sich ihre Brust­war­zen er­regt zu­sam­men.
Emma fühl­te, wie Ethans Hände über ihren Na­cken und den Rü­cken hin­un­ter stri­chen und auf ihrem Hin­tern halt­mach­ten. Es war ein wun­der­ba­res Ge­fühl, so ge­hal­ten zu wer­den. Alles, was sie sah und ein­at­me­te, war Ethan. Sie spür­te, wie ihre in­ne­re An­span­nung wich und die un­ter­drück­ten Emo­tio­nen an die Ober­flä­che tra­ten. Ihre Mas­ke­ra­de bekam Risse, und ihr wurde be­wusst, dass diese schon seit Wo­chen, wenn nicht gar Mo­na­ten, vor­han­den ge­we­sen waren. Sie hatte alles ver­sucht, ihre Zwei­fel be­züg­lich ihres Jobs zu ver­ber­gen, doch seit dem Ein­tref­fen im Park und dem Zu­sam­men­stoß mit Ethan hatte ihre Maske un­auf­halt­sam wei­ter zu brö­ckeln be­gon­nen. Das Ge­fühl jagte ihr eine Hei­den­angst ein, denn sie wuss­te nicht mehr, wer sie ge­we­sen war, bevor sie bei dem Sen­der an­ge­fan­gen hatte.
Ethan löste sich von ihr und das Feuer in sei­nen Augen schien auf sie über­zu­sprin­gen. Sie schluck­te hart und spür­te ganz deut­lich die Beule in sei­ner Hose. Die ver­rä­te­ri­schen Schmet­ter­lin­ge in ihrem Bauch flat­ter­ten auf­ge­regt und lie­ßen ihre Kehle staub­tro­cken wer­den. Dann re­gis­trier­te sie, wie sich einer sei­ner Mund­win­kel hob, und als er re­de­te, ließ seine Stim­me ihr Herz noch schnel­ler schla­gen.
„Ich mag ein ego­is­ti­scher Mist­kerl sein, aber ich teile meine Beute mit nie­man­dem.“ Er strich mit dem Dau­men über ihre ge­schwol­le­nen Lip­pen, und ihr Kör­per er­schau­der­te unter sei­ner Be­rüh­rung. Das muss­te Magie sein, an­ders konn­te sie sich ihr Ver­lan­gen nach ihm nicht er­klä­ren.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.